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Paulas Vorderzeugtest

Im Dezember haben wir Paula das Vorderzeug Coventry von Epplejeck geschickt. Dandy und Paula haben dieses auf Herz und Nieren getestet. Ihre Erfahrung und Meinung könnt ihr im folgenden Blog nachlesen.


Ende 2017 erreichte mich eine (für mich) sehr besondere E-Mail. Es war eine Nachricht von Epplejeck. Epplejeck ist eine holländische Firma, mit der ich schon letztes Jahr gemeinsam eine kleine Aktion für Instagram geplant habe. Daher freute ich mich sehr, wieder etwas von Franziska und ihrem Team zu hören. 

Als ich dann gelesen habe worum es geht, konnte ich mir das Grinsen nicht mehr verkneifen. Es ging um eine Kooperation. Oh man, war ich stolz darauf einen positiven Eindruck hinterlassen zu haben! Und jetzt ist alles im Gange und auch ihr dürft euch noch freuen! Habt nur noch ein bisschen Geduld :) Nach ein paar Mails stand relativ schnell fest, was genau passieren sollte. Ich habe zwei (selbstausgewählte und für unsere Arbeit entsprechend passende) Produkte zugeschickt bekommen und diese ausgiebig getestet. 


Um das erste Produkt geht es jetzt hier: Das 5-Punkte-Vorderzeug Epplejeck Coventry 



Für uns in der braunen Ausführung, Größe FULL. Was mir beim Auspacken direkt positiv in die Augen gesprungen ist, sind die weißen Nähte. Ich finde dadurch wirkt das Vorderzeug einfach nicht so „langweilig“, sondern sieht wirklich sportlich aus. 

In den nächsten Tagen wurde das Vorderzeug direkt mit zum Stall geschleppt. Und dann kam das erstmalige Anbringen. Oh je, war ich überfordert. Ich hatte ja vorher nie ein 5-Punkte-Vorderzeug. So stand ich also, den Tränen nahe, vor meinem Pferd und kam mir etwas verloren vor. Gut, dass gerade niemand am Stall war! :D Aaaber (!) der Wille das Vorderzeug an das Pferd zu bekommen war schnell wieder da und siehe da, auf der Epplejeck-Website stand sogar direkt unter dem Produkt, wie es an das Pferd gemacht werden muss. Gut, dass ich mich nicht vorher informiert habe *hust* 


Nein wirklich, ich habe mich echt ein bisschen dumm angestellt. Lediglich eine Schnalle auf jeder Seite war anders als bei normalen Vorderzeugen. Ups. 

Danach ging es aber zum Glück ohne Probleme weiter. Das erstmalige Einstellen ging richtig gut und konnte sogar problemlos direkt am Pferd gemacht werden. Das war bei meinen vorherigen Vorderzeugen, gerade bei der Schnalle direkt am Sattelgurt, immer etwas schwieriger. Am Anfang waren wir uns sehr unsicher wegen der passenden Größe für Dandy, weil Dandy oft ein Mix zwischen COB und FULL hat. Wir haben uns dann für FULL entschieden und das war definitiv die richtige Entscheidung! Man kann das Vorderzeug sehr weit verstellen und sowohl in einen eher kleinen Bereich gehen, als auch in einen sehr großen Bereich. Das Vorderzeug ist größentechnisch also sehr flexibel. 

Was mir auch aufgefallen ist: Dadurch, dass das Leder sehr weich ist, hat sich das Vorderzeug von Anfang an gut an das Pferd angelegt. 

Und dann ging es an den Test in Action. Da möchte ich jetzt nicht auf einen speziellen Tag eingehen, sondern die gesamte Erfahrung bis zum heutigen Zeitpunkt schildern. Ich habe das Vorderzeug sowohl im Gelände als auch beim Springen benutzt. Auch ,wenn ich Vorderzeuge bei Dandy in der Regel nur zum Springen ranmache, wollte ich so testen, dass ich einen kompletten Überblick verschaffen kann. Ich habe mir meinen Schwerpunkt hier auf den Vergleich zu einem normalen Vorderzeug gelegt, da wir zuvor immer nur diese benutzt haben. 

Ich möchte direkt zu Anfang auch auf den größten Unterschied eingehen: Die Drückverteilung. Bei einem normalen Vorderzeug gibt es für das Befestigen am Sattel für beide Seiten des Sattels jeweils nur eine Schnalle und somit auch nur einen Punkt/Bereich auf den der Druck einwirkt. Bei dem 5-Punkte-Vorderzeug wird es an beiden Seiten des Sattels an je zwei verschiedenen Stellen befestigt. Dadurch wird der Druck , der in der Bewegung entsteht, gleichmäßiger verteilt und auch das Gewicht des Sattels gleichmäßiger getragen. 

Wer uns schon mal beim Springen gesehen hat weiß, warum Dandy zum Springen eigentlich immer ein Vorderzeug mit Martingal rauf bekommt. Dandy ist beim Springen nämlich gerne schnell mal „out of controll“, rennt auf die Sprünge los wie ein Bescheuerter und fängt an zu übertreiben. Es ist zwar schön zu sehen, dass Dandy so viel Spaß beim Springen hat, aber einfach zu gefährlich, wenn er wie ein Irrer anfängt zu ziehen. Daher achte ich in der Regel sehr darauf beim Springen ein Vorderzeug mit Martingal dran zu haben, damit ich ihn besser bei mir behalten kann. In Momenten extremer Belastung oder gesteigertem Druck vorne ist mir aufgefallen, dass Dandy das 5-Punkte-Vorderzeug besser angenommen hat und sich nicht so „dagegen gewehrt“ hat. Das hat mich eigentlich eher überrascht. Ich hätte vorher nicht gedacht, dass man wirklich einen Unterscheid zum Reiten mit einem normalen Vorderzeug merkt. 

Es gibt aber auch einen negativen Aspekt, der mir aufgefallen ist. Und zwar geht es hierbei um die Riemen, die man an beiden Seiten des Sattelgurtes befestigt. Und zwar ist mir hier aufgefallen, dass diese Riemen nach einer gewissen Zeit anfangen ein bisschen nach unten zu rutschen. Ich vermute, dass das passiert, wenn man wirklich ein bisschen länger „wild unterwegs ist“. Beispiele: Wenn ich mit Dandy normal in der Halle geritten bin, Dandy ruhig ein paar Sprünge bewältigt hat oder wir eine entspannte Runde im Gelände waren, sind die besagten Riemen am Sattelgurt immer an Ort und Stelle geblieben. 

Wenn ich aber zum Beispiel Dandy im Gelände eine gewissen Strecke einfach mal laufen gelassen habe (und dann rennt der gute Herr auch :D) oder er beim Springen angefangen hat zu eskalieren, dann sind diese Riemen gegen Ende immer ein bisschen nach unten gerutscht. Ist jetzt nicht dramatisch, Dandy hat es nicht gestört, da kommt es glaube ich aber einfach ein bisschen auf die Empfindlichkeit des Pferdes an. 


Ansonsten habe ich nichts am Vorderzeug Coventry zu bemängeln. Ich hatte nicht ein einziges Mal das Gefühl, dass Dandy sich gestört fühlte und es sind vor allem keine Scheuerstellen entstanden (wobei wir mit Scheuerstellen noch bei keinem Vorderzeug Probleme hatten). Das Leder ist sehr (!) weich und legt sich direkt gut ans Pferd und auch die Qualität der Verschlüsse gefällt mir sehr gut! 

Mein Fazit: Ich kann das Vorderzeug Coventry sehr empfehlen! Vielleicht nicht unbedingt, weil es so einen extremen Unterscheid zu einem normalen Vorderzeug macht, sondern eher, weil das Vorderzeug an sich zu empfehlen ist. Das Preis-Leistungs-Verhältnis passt zu 100% und man kann das Vorderzeug vielseitig einsetzen. Man kann es nicht nur zum Springen benutzen, sondern auch das Martingal abmachen und ausschließlich dafür benutzen, dass Sattel nicht rutscht (für die Leute, die damit eventuell Probleme haben). Mich hat es überzeugt, vielleicht tut es euch ja auch :) 


Ihr könnt hier jetzt einfach auf das Bild klicken und ihr gelangt automatisch zu dem Vorderzeug im Onlineshop. Dort könnt ihr euch gerne auch nochmal einen eigenen Überblick verschaffen :) 




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