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Kathis Testbericht: Equestic Saddle Clip

Die liebe Kathi Bühler hat für euch den Equestic Saddle Clip getestet. In diesem Bericht lest ihr Kathis ausführliches Fazit und erfahrt ihr alles Wissenswerte zu diesem praktischen Tool.

Ich habe mich zu allererst sehr darüber gefreut, als Produkttester für den Saddle Clip ausgewählt worden zu sein. Da ich immer wieder nach neuen Hilfsmitteln schaue, um mein Training mit den Pferden optimieren zu können, testete ich den Clip erstmal intensiv über einen Zeitraum von sechs Wochen intensiv an verschiedenen Pferden. 

Sicher und stilvoll verpackt erreichte mich der Clip eines Morgens mit der Post und wurde direkt mit großer Freude ausgepackt. Ich war gespannt, ob das das kleine Gerät meinen großen Erwartungen entsprechen kann. 

Nach kurzer Aufladezeit war der Clip bereit für seinen ersten Einsatz. 

Bevor der Clip ans Pferd kam, habe ich mir erstmal die zugehörige App von Equestic auf mein Handy geladen und Profile für meine Testpferde erstellt. Mit genau dieser App wird der Clip vor Benutzung über Bluetooth gekoppelt. 

Für den ersten Test wählte ich nur ein Pferd aus, um die Funktionen erstmal alle ausführlich zu testen. Dies war mein Grand Prix Pferd Armanie, ein 13 jähriger KWPN Wallach, der sich dadurch auszeichnet, dass er extrem taktsicher ist und ein sehr hohes Gleichmaß in seinem Bewegungsablauf hat. 

Ich wollte mich nun davon überzeugen, ob der Clip meinen Eindruck von diesem Pferd bestätigen kann. 

Gesagt - getan!


Nachdem ich Armanie zum Reiten fertig gemacht hatte, befestigte ich den Clip an der linken Seite seines Sattels am Sattelblatt, so wie in der Beschreibung angegeben. 

Der Clip wird so angebracht, dass er die Einwirkung des Schenkels nicht behindert. 


Ich koppelte nun vor dem Aufsitzen den Clip mit Armanies Profil in meiner App auf dem Handy. Ab dem ersten Schritt, den das Pferd sich bewegt, zeichnet der Clip die Bewegung auf. 

Folgende Punkte haben mich vor dem ersten Test besonders interessiert: 

• Wie ist das Verhältnis meines Trainings von der linken zur rechten Hand 

• Wie lange reite ich in welcher Gangart 

• läuft mein Pferd tatsächlich so symmetrisch, wie ich es einschätze 


An diesem ersten Testtag arbeitete ich Armanie locker in allen Grundgangarten und fragte erstmal keine großen Lektionen ab. Ich habe ihn bewusst wie immer gearbeitet und versucht, mich nicht darauf zu konzentrieren, was der Clip nun alles aufzeichnet, weil ich ein ehrliches Ergebnis haben wollte.


Mein Ritt an diesem ersten Tag dauerte 38 Minuten und ich war unheimlich gespannt auf die Auswertung. Nachdem ich Armanie versorgt hatte, wollte ich mir sofort die Ergebnisse auf der App ansehen. 


Folgende Punkte wurden nun während meines Rittes gemessen: 

• Richtungsaufteilung 

• Gesamtaufbau 

• Übergänge 

• Takt 

• Abfußen 

• Symmetrie 

• Aufbau des Trainings 


Als ich mir nun die Ergebnisse anschaute, war ich schon im ersten Punkt direkt sehr überrascht. Ich ging fest davon aus, dass ich auf beiden Händen ziemlich gleichlang gearbeitet habe. Aber Pustekuchen…Ich bin 62% auf der rechten Hand ( unserer besseren ) und 38% auf der linken Hand (der Schlechteren) geritten. Das hätte ich nicht erwartet. 

Es war sehr interessant zu sehen, wie viele Übergänge wir geritten sind, der Takt war wie erwartet sehr gleichmäßig und mein Pferd bewegte sich laut der Auswertung und meiner Erwartung sehr symmetrisch. Diese Punkte haben mich sehr gefreut, jedoch hat mir die Auswertung wirklich gezeigt, dass ich mich mehr auf die linke Hand konzentrieren muss, damit diese nicht mehr die schwierigere Seite bleibt. In den nächsten Wochen war in der App deutlich zu sehen, dass unser Training viel gleichmäßiger auf beiden Seiten verteilt war und uns plötzlich die linke Seite auch nicht mehr wirklich schwerer fiel. Ein toller Fortschritt, über den ich mich sehr gefreut habe. 


Ein anderes Pferd, mit welchem ich den Saddle Clip getestet habe, ist ein 5 jähriger Hengst. Bei ihm war mir vor allem die Auswertung der Symmetrie wichtig, da es ihm schwer fiel Takt zu halten und gleichmäßig unterzutreten, vor allem auf der rechten Hand. Die App zeigte nach dem ersten Ritt sofort, dass die Symmetrie nicht stimmte und die Diagonale vorne rechts und hinten links nicht im Gleichgewicht war. Nach der eindeutigen Auswertung vom Saddleclip waren wir uns sicher, dass wir jemanden brauchen, der dem Pferd helfen kann. Unsere Chiropraktikerin wurde gerufen und sie stellte einen eindeutigen Beckenschiefstand fest. Das Pferde hatte also mit seiner körperlichen Voraussetzung keine Chance seinen Takt zu finden. Ohne den Saddleclip hätten wir sicher erstmal noch einige zeit versucht, das Pferd über Übergänge, Seitengänge und geraderichtende Lektionen in’s Gleichgewicht zu bringen. Die Auswertung des Clips hat uns aber deutlich gezeigt, dass wir über Reiten alleine nicht das ganze Problem hätten lösen können. Wie schön für uns und das Pferd. In den nächsten Wochen verbesserte er sich stets, was auch wieder in der App zu sehen war. 

Auch bei meinen anderen Testpferden waren über die Wochen tolle Ergebnisse zu sehen, auch einfach ganz kleine Fortschritte, die man nur über das eigene Gefühl vielleicht gar nicht so wahrgenommen hätte. 

Der Equestic Saddle Clip ist somit ein toller, sehr feinfühliger Trainingspartner, den ich nicht mehr missen möchte. 

Der Clip kostet aktuell 250 € . Meiner Meinung nach ein absolut fairer Preis, vor allem wenn man bedenkt, was dieses kleine, stylishe Gerät alles messen kann. 

Schön zu sehen ist auch, dass der Clip sehr unauffällig am Sattel ist und völlig ohne Kabel anzubringen ist. Da alles über Bluetooth läuft, ist der Clip einfach und schnell angebracht, sonst wäre es mir für das tägliche Training zu umständlich. 

Ich habe in der App gesehen, dass man den Clip auch toll zum Springen benutzen kann. Das habe ich bisher aber noch nicht ausprobiert, da wir immer nur mal ein paar kleine Gymnastiksprünge machen. Dazu wird es aber auch noch einen Erfahrungsbericht von einem Springreiter geben. 

Ein ganz kleines Manko des Clips für mein persönliches Training ist. dass er die schweren Lektionen wie Piaffe und Passage nicht berechnen kann. Somit ist das Ergebnis beim Training für Grand-Prix Prüfungen etwas verfälscht. Dennoch hilft es mir ja, wie man im Test gesehen hat, auch in der täglichen Basisarbeit mit Pferden, die weit ausgebildet sind. 

Von mir gibt es also eine klare Kaufempfehlung für den tollen, kleinen Clip und ich stehe bei Fragen sehr gerne zur Verfügung. Meldet euch gerne über meine Instagramseite kb_equestrian_lifestyle bei mir. 

Ich möchte mich jetzt nochmal ganz herzlich bei Equestic und Epplejeck bedanken, dass ich den Clip für euch testen durfte. 


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